Projekte - Karibuni-Reichenberg

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Projekte

Der KARIBUNI Eine-Welt-Verein unterstützt sieben Projekte:




Krankenhaus in Nyangao
AIDS-Hilfe UZIMA und ANNA-Fonds
Waisenhaus in Mafinga
Schul- und Gesundheitsprojekte in Mbinga
Straßenkinder in Brasilien
Hilfe in Haiti
Kindergarten im Kongo

Krankenhaus in Nyangao/Tansania

Für das KARIBUNI-Projekt „Krankenhaus in Nyangao“ ist die Missionsbenediktinerin und Frauenärztin Dr. Raphaela Händler die Ansprechpartnerin. Regelmäßig schickt sie Berichte über dieses Projekt, verbunden mit großem Dank für die Spenden und Aktionen zur Unterstützung. Das St. Walburga-Hospital in der Diözese Lindi in der kleinen Stadt Nyangao im Südosten Tansanias ist das älteste KARIBUNI-Projekt und wird von einem festen Reichenberger Spenderkreis monatlich schon vier Jahre vor Vereinsgründung unterstützt. Von Missionsbenediktinerinnen gegründet leistet es als Distriktkrankenhaus der Regierung mit 220 Betten und ca. 250 Mitarbeitern die gesundheitliche Versorgung der ganzen Region. Es umfasst alle stationären Fachabteilungen, eine Neugeborenen-Intensivstation, eine allgemeine Ambulanz, Präventions- und Betreuungsprogramme, eine Krankenhausapotheke und eine Krankenpflegeschule. Mit Dorfambulanzen und mobilen Kliniken unterhält es den Basisgesundheitsdienst für die Umgebung. Das Krankenhaus ist auf kontinuierliche Spenden angewiesen, um den Fortbestand und die Qualität der medizinischen Versorgung zu sichern.






Ansprechpartnerin: Frauenärztin Dr. Raphaela Händler
Aidshilfe „Uzima“/Tansania

Das Aidshilfeprogramm „Uzima“ ( = Leben, Gesundheit und Wohlergehen) wurde ab 2005 von Sr. Dr. Raphaela Händler im Südosten Tansanias aufgebaut und erreicht durch ein Netzwerk der Hilfe und Prävention inzwischen ca. 34000 Menschen. Es beinhaltet Aufklärungsprogramme, Health Clubs, kostenlose Aidstests, Beratungsstellen, die Ausbildung von ehrenamtlichen Helfern, häusliche Pflege, die Betreuung von Waisen und Kindern in schwierigen Lebenssituationen und Palliativpflege für unheilbar Kranke. Alle Menschen werden unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit behandelt. HIV/AIDS ist immer noch die häufigste Todesursache in Tansania, obwohl sich vieles verbessert hat und die Medikamente gegen Aids kostenlos sind.
Schulprojekte/Tansania

Mit den Erträgen aus der von der Erbschaft der Mutter Sr. Raphaela Händlers gegründeten Stiftung „Anna-Fonds“ und KARIBUNI-Spenden wird armen, begabten und motivierten Mädchen unabhängig von der Religionszugehörigkeit der Besuch der katholischen Sekundarschule „Aquinas“ mit angegliedertem Internat in Mtwara ermöglicht Die Schule hat inzwischen rund 450 Schüler/innen und verbessert sich stetig im nationalen Ranking. Auch die Betriebskosten der mittlerweile fertiggestellten katholischen Grundschule St. Michael mit der Unterrichtssprache Englisch in Mtwara werden von KARIBUNI gefördert.



Ansprechpartnerin: Frauenärztin Dr. Raphaela Händler
Waisenhaus in Mafinga/Tansania

Das „Mafinga Child Care Center“ der Evangelisch-Lutherischen Kirche nimmt Waisenkinder vom Säuglings- bis zum Jugendlichenalter auf und wird seit 2004 von KARIBUNI unterstützt. Aktuell leben etwa 25 Kinder mit ihren Betreuerinnen in familienähnlichen Gruppen zusammen. Die Kinder sind in gutem Gesundheitszustand, die HIV-positiven Kinder werden entsprechend behandelt. Ihrem Alter gemäß gehen sie in den hauseigenen Kindergarten und zur Schule. Viel Wert wird darauf gelegt, dass die Kinder die Schule besuchen können und eine Berufsausbildung bekommen. Gemüseanbau, Hühner- und Viehhaltung dient der Selbstversorgung, aber auch dem Verkauf, um Einkommen zu erzielen. Pastorin Rehema ist jetzt (als Nachfolgerin von Helena Msese) die Leiterin und schickt regelmäßig einen Bericht über die Verwendung der Spendengelder.






Ansprechpartnerin: Pastorin  Rehema
Entwicklungs-, Schul- und Gesundheitsprojekte in Mbinga/Tansania

Seit 2010 unterstützt KARIBUNI in der Würzburger Partnerdiözese Mbinga Schul- und Gesundheitsprojekte. So konnte Projektansprechpartner Pfr. Silverius Mwingira, den KARIBUNI auf einer Reise nach Tansania persönlich kennenlernte, mit Hilfe von Spenden in seiner Pfarrei Nkile einen Wassertank und schließlich eine 7 km lange Wasserleitung von den Bergen bis ins Dorf führen, die der Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung dient. Außerdem wurde 2015 eine Nähschule gebaut und eingerichtet. Das erstellte Gemeinschaftshaus ist inzwischen Zentrum des Gemeindelebens werden. Auch die Grundschule und das Gesundheitszentrum in Nkile werden von KARIBUNI unterstützt.

Weitere Projekte in der Diözese Mbinga waren „Eine Kuh für Mbinga“ und die Schule Mahela, die von der Reichenberger Grundschule unterstützt wurde. Seit der Pfarrvertretung von Pfr. Silverius im August 2016 in Reichenberg und Kist konnte mit KARIBUNI und einer Spende der Reichenberger Grundschule in seinem Heimatort Luhagara die Grundschule renoviert werden. Und außerdem wurde dort ein von KARIBUNI finanziertes Brunnenprojekt realisiert. Die Reichenberger Grundschule fördert mit ihrer aktuellen Spende die Grundschule in Nkile durch finanzierten Bücherkauf.  

Ein neu erbauter Wasserturm dient dazu, die Wasserversorgung zu ermöglichen, Strom durch Solarzellen zu erzeugen und den Fischern durch ein Leuchtfeuer eine Orientierung zu geben. Derzeit werden drei motorisierte Boote mit KARIBUNI-Spendengeldern gebaut, um den Fischfang zu verbessern, um Lasten und bei Bedarf Kranke schnell auf dem Seeweg transportieren zu können.





Ansprechpartner: Pfarrer Silverius Mwingira

„Der kleine Nazareno“ / Brasilien

Der Verein „Der kleine Nazareno“ hat es sich zum Ziel gesetzt, Straßenkindern in Brasilien eine Lebensperspektive zu eröffnen. In zwei Kinderdörfern in Fortaleza und Recife werden Straßenjungen aufgenommen und leben in familienähnlichen Gruppen. Es wird ihnen Schul- und Berufsausbildung ermöglicht. Da angestrebt wird, dass die Kinder möglichst in ihre eigenen Familien zurückkehren, werden in einem ganzheitlichen Ansatz auch Eltern und Geschwister in die Betreuung einbezogen. Darüberhinaus setzt sich Bernd Rosemeyer, der Gründer des „Kleinen Nazareno“, auch politisch bei der Regierung für die Bedürfnisse der Straßenkinder ein. KARIBUNI unterstützt innerhalb des „Kleinen Nazarenos“, der seit  1998 Projekt ist, das Straßenkinderdorf in Itamaracá / Recife. Die Leitung hat jetzt die brasilianische Psychologin Janucy, die durch die Psychologin Vandessa unterstützt wird.


Hilfe in Haiti

Haiti ist ein Land, das von Armut, gesellschaftlicher Zerrüttung und Naturkatastrophen geprägt ist. Die Haitianerin Marie-Josée Laguerre hat seit über 30 Jahren viele Projekte der Erziehung, Schul- und Ausbildung, Gesundheit und Entwicklung initiiert, die sie mit großem persönlichen Einsatz am Leben erhält. In Schulen und Kinderheimen soll Kindern und Jugendlichen das Rüstzeug vermittelt werden, ihr eigenes Leben unter den desolaten Umständen in Haiti zu bestehen und zur Verbesserung des Landes beizutragen. KARIBUNI unterstützt seit 1998 die Schule Bethél in Port-au-Prince. Außerdem sorgt sie für zwei Kinderheime, wo Kinder betreut und verpflegt werden. Marie-Josée Laguerre informiert in Rundbriefen und kommt während ihrer Deutschlandaufenthalte auch nach Reichenberg.






Ansprechpartnerin: Marie-Josée Laguerre
Kindergarten im Kongo

Karibuni unterstützt seit 1997 das Kindergartenprojekt des schon sehr lange persönlich bekannten Pfarrers Willy Nzoko. In seiner Diözese Kenge im Südosten der Demokratischen Republik Kongo unterhält er einen Kindergarten mit drei Gruppen. Die KARIBUNI-Spenden werden für das Gehalt der Betreuerinnen und für kindgerechtes Lern- und Spielmaterial verwendet. Mailkontakt ist nur möglich, wenn er in die 200 km entfernte Hauptstadt Kinshasa kommt. Während eines Deutschlandaufenthaltes zur Pfarrvertretung im Sommer 2016 konnte er KARIBUNI von den Lebensumständen in dem politisch, wirtschaftlich und sozial hochproblematischen Land berichten. Als Pfarrer erhält er weder von der Kirche noch vom Staat Geld – er ist auf Unterstützung und Selbstversorgung angewiesen.





Ansprechpartner: Pfarrer Willy Nzoko

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